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Trainingsziele

Training: 3 wichtige Fragen die du dir vor Trainingsbeginn stellen solltest

Deadlift StartBeginnst du mit dem Training solltest du etwas im Sinn haben.

Du solltest etwas damit erreichen oder auslösen wollen.

In meiner Welt sollte dich Training besser machen.

Der Trainingsplan, jede Einheit, jede Bewegung, jeder Satz und jede Wiederholung ist diesem Ziel untergeordnet.

Die Frage auf was und vor allem wie besser machen, ist gar nicht so einfach zu beantworten.  Denn was genau „besser“ für dich bedeutet, kannst nur du formulieren und festlegen.

Ich sehe immer wieder Trainingsbeginner und auch fortgeschrittene Athleten die sich mit dieser Frage schwer tun.

Deshalb sind hier 3 weitere Fragen die du dir stellen kannst und die dir dabei helfen werden die passenden und individuellen Antworten zu finden.

#1 Was kann ich?

Liste alles auf was du kannst.

Kniebeugen mit dem eigenen Körpergewicht? Einen Liegestütz am Boden? Laufen oder Schwimmen?

Im Idealfall kannst du zu jeder fundamentalen Bewegung eine Übung ausführen.

Nimm was du hast und beginne damit.

Das Wichtigste ist, dass du anfängst und von dort aus besser wirst.

Für ein effektives Training benötigst du weniger als du denkst. Du brauchst keine „40 besten Übungen für XY“ oder ähnliches. Ein paar grundlegende Übungen reichen völlig aus.

#2 Was kann ich nicht möchte es jedoch können?Weiterlesen »Training: 3 wichtige Fragen die du dir vor Trainingsbeginn stellen solltest

Warum das was du möchtest nicht immer das ist was du brauchst

Dragon Door KettlebellsDu weißt was Du willst…

…und ich sage Dir was Du brauchst.

Mein Job als Trainer ist, dass du bekommst was du möchtest. Jedoch versuche ich dich vorher davon zu überzeugen was du brauchst.

Nehmen wir einmal an ich möchte mir ein Auto kaufen. Ich weiß genau was ich will. Porsche 911 Cabriolet. In weiß.

Wenn ich an einen guten Verkäufer gerate und mit „gut“ meine ich, dass er meine Interessen vor seine eigenen stellt, holt er sich noch ein paar Informationen von mir.

Er weiß schon was ich will jedoch weiß er noch nicht was ich brauche. Ich, der potentielle Käufer, bin seit vier Jahren selbstständig. Beruflich fahre ich täglich kürzere Strecken und brauche dafür ein Fahrzeug wo ich ein paar Gewichte rein schmeißen kann und in jede Parklücke passe. Es sollte auch sparsam im Verbrauch sein, da ich durch meine Selbstständigkeit versuche alle laufenden Kosten für die Firma möglichst gering zu halten.

Um die Geschichte etwas abzukürzen. Ich hatte einen guten Verkäufer und fahre im Moment einen Aygo und bin total zufrieden mit dem Kleinen.

Ich will den Porsche immer noch. Doch um zu bekommen was ich will, brauche ich im Moment den Aygo. Klar könnte ich mich total verschulden und jetzt schon Porsche fahren jedoch will ich gerne jede Fahrt genießen statt ein schlechtes Gewissen zu haben, weil ich es mir noch nicht leisten kann.

Spannen wir den Bogen zu meiner Tätigkeit als Trainer.Weiterlesen »Warum das was du möchtest nicht immer das ist was du brauchst

Du hast die Wahl – Tipps für ein gesünderes Leben

Du hast die WahlEgal was du tust, du hast immer eine Wahl.

Du kannst mit dem regelmäßigen Training anfangen oder du tust es nicht.

Du kannst deine Ernährung umstellen oder es lassen.

Du kannst Stunden vor dem Fernseher vergeuden oder damit beginnen Bücher (oder Blogartikel) zu lesen und dir Trainingsziele zu setzen.

Was auch immer es ist was du tun könntest, du hast mindestens zwei Optionen.

Sicher ist, dass du wahrscheinlich eher das tun wirst, woran du dich gewöhnt hast.

Solltest du mit deiner momentanen körperlichen Leistungsfähigkeit unzufrieden sein, hast du garantiert ein paar schlechte Gewohnheiten entwickelt.

Da Angst immer versuchen wird dich in deiner Komfortzone zu halten, um Veränderungen zu verhindern, ist es schwer diese Gewohnheiten zu brechen.

Mit diesen Tipps kannst du es trotzdem schaffen:

#1: Ziele: Achte darauf, dass sie groß sind, fokusiere dich jedoch auf die kleinen Erfolge

Ich bin ein Befürworter von großen Zielen. Jedoch birgen große Ziele auch immer die Gefahr sich zu übernehmen.

Statt ständig das große Ziel im Hinterkopf zu haben, schreibe es auf und dann unterteile es in viele kleine Ziele. Das große Ziel kannst du dann vorerst vergessen. Stattdessen legst du den Fokus auf die kleinen Zwischenziele.

Wenn du 15kg zu viel auf der Waage hast und du möchtest sie am liebsten in den nächsten zwei Wochen los werden, wirst du scheitern. Es ist ein guter Vorsatz die 15kg zu verlieren jedoch muss dein Ziel realistisch bleiben.

Fokussiere dich auf ein oder zwei Kilo in der Woche. Diese zu realisieren ist viel realistischer und kleine Erfolge motivieren ungemein. Teilerfolge helfen beim durchhalten und die Chancen stehen höher, dass du motiviert bleibst und dein großes Ziel am Ende erreichst.

Stell dir vor wie du dich jeden Montag Morgen auf die Waage stellst und diese Kilo für Kilo weniger anzeigt. Das pusht ungemein.

#2: Ernährung: Kleine Veränderungen statt kompletter UmstellungWeiterlesen »Du hast die Wahl – Tipps für ein gesünderes Leben

Training für Muskelaufbau vs. Training für Kraft

Turkish Get Up Ausschnitt 2Ein Ereignis, dass mir den Unterschied zwischen Training für Muskelaufbau und Training für Maximalkraft eindeutig klar machte,  hat sich in mein Hirn gebrannt.

Es war auf einem Einsteiger Seminar ins Kettlebell Training. Das Teilnehmerfeld war breit gefächert. Vom Schreibtischtäter der seine Rückenschmerzen loswerden und an seiner Körperhaltung arbeiten wollte bis hin zum ehemaligen Athlet im Leistungssport.

Einer dieser ehemaligen Athleten, heute Personal Trainer, sorgte für die bleibende Erinnerung.

Auf Grund einer Verletzung musste er seine Football Karriere an den Nagel hängen.

Seine Optik war überragend. Ungefähr 100kg schwer und kaum Fett am Körper.

Im Seminar ging es um die zwei Grundübungen aus dem RKC Kettlebell Training. Den Turkish Get Up (TGU) und Hardstyle Kettlebell Swing.

Beim TGU kommen wir auch darauf zu sprechen wohin die Reise bei dieser Übung gehen kann. Bei Männern ist halbes Körpergewicht in Form einer Kettlebell realistisch und bei Frauen 33 Prozent.

Da wir eine 40kg Kettlebell dabei hatten, führte ich nachdem ernsthafte Zweifel aufkamen einen TGU aus. Die 40kg waren 55% von meinem Körpergewicht.

So sieht das dann aus:

Dies war am Ende der TGU Unterweisung. Einer der Ungläubigen war der ehemalige Footballer. Direkt nachdem ich den Get Up beendete, legte er sich neben die 40kg Kettlebell um sich auch daran zu versuchen. Leider konnte er die Kugel in Rückenlage und gestreckten Arm nicht kontrollieren. Er hatte nicht einmal im Ansatz die Chance die Übung überhaupt richtig zu beginnen.

Die Show ging an den anderen Teilnehmern natürlich nicht vorbei und so bestand unsere Aufgabe im Anschluss zu erklären wie es denn sein kann, dass jemand der 30kg leichter ist trotzdem viel mehr Kraft hat.

Die Erklärung war einfach. Er trainiert für Muskelaufbau und ich trainiere für KraftWeiterlesen »Training für Muskelaufbau vs. Training für Kraft

Warum ich im Training auf Maschinen verzichte (und es extrem wichtig ist Trainingsgeräte zu hinterfragen)

Kettlebell 36kg kleinFür jede Aufgabe gibt es das passende Werkzeug.

Je nach Aufgabe in meinem Training verwende ich Langhantel, Kettlebell oder das eigene Körpergewicht.

Mehr als genug Werkzeuge für alle Ziele die ich in meinem Training anstrebe.

Meine Ziele?

Verbesserung und Erhalt der fundamentalen Beweglichkeit (wie wir sie als Kinder hatten), optimale Stabilität (um Gelenke während einer Bewegung oder unter Last zu stabilisieren), Symmetrie und Ausgleich von Alltagsbelastungen,  Kraft (du kannst nie stark genug sein).  Vor allen bei der Kraft setze ich mir SMARTe Ziele.

  • Für effektive Verbesserung der Beweglichkeit und Stabilität setze ich auf das eigene Körpergewicht und Kettlebell.
  • Für Symmetrie im Training setze ich auf die Kettlebell.
  • Für Kraft setze ich auf Langhantel und Kettlebell.
  • Für die Ausdauer auf das eigene Körpergewicht und Kettlebell.

Das eigene Körpergewicht, Kettlebells und eine Langhantel sind alles was ich für ein ausbalanciertes und effektives Training benötige.

Alleine mit dem eigenen Körpergewicht würde ich diese Ziele erreichen. Der Einsatz der freien Gewichte ermöglicht es mir jedoch meine Ziele in viel kürzerer Zeit zu realisieren.

Warum haben Trainingsmaschinen keinen Platz mehr in meinem Training?

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