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Max Shank

Die 10 häufigsten Fehler beim Turkish Get Up mit Kettlebell

Turkish Get Up mit KettlebellEs nervt dich, dass kleine Mädchen mehr Gewicht im Kettlebell Turkish Get Up bewegen als du?

Das sollte es auch.

Der Turkish Get Up ist DIE Kraftübung, nicht nur beim RKC Kettlebell Training.

Kraft- und Konditionstrainer weltweit, setzen den TGU ein, um ihre Athleten stärker zu machen.

Woran liegt es, dass du keine Fortschritte machst?

Der Turkish Get Up ist eine komplexe Bewegung. Garantiert hat sich ein Fehler in der Ausführung eingeschlichen.

Aus der Erfahrung als Trainer, sind es immer die gleichen.

In den 9 Schritten des Turkish Get Up, hast du viele Möglichkeiten, Fehler einzubauen.

Diese Kleinigkeiten sorgen dafür, dass du bei einem Gewicht hängenbleibst.

Kennst du diese Fehler und weißt worauf du achten musst, ist ein Turkish Get Up mit dem halben Körpergewicht bald kein Problem mehr für dich.

Hier sind die 10 häufigsten Fehler beim Turkish Get Up:

#1 „Broken Hand“ statt neutralem Handgelenk

Broken was?…

Die Kettlebell ist etwas Besonderes. Das liegt vor allem daran, dass das Gewicht der Kettlebell nicht in deiner Hand liegt. Der Massenschwerpunkt liegt außerhalb.

Das ist ein Vorteil der jedoch auch Gefahren birgt. Vorteile sind eine höhere Aktivierung der rumpfstabilisierenden Muskulatur und stabilere Schultern.

Gefahren sind Verletzungen, aufgrund fehlender Konzentration oder mangelnder Stabilität.

„Broken Hand“ bedeutet, dass du im Handgelenk überstreckst.

Zu wenig Fokus oder fehlende Kraft im Unterarm, ist die Ursache. Meistens ist es der Fokus. Das ist eine gute Nachricht, denn du kannst diesen Fehler bewusst sofort abstellen.

Achte darauf, dass dein Handrücken immer in Verlängerung mit deinem Unterarm ist. So trainierst du deine Griffkraft, hast stabilere Schultern und bist stärker.

#2 Keine 45 Grad – schlechte Startposition Weiterlesen »Die 10 häufigsten Fehler beim Turkish Get Up mit Kettlebell

5 Trainer die mich dieses Jahr am meisten beeinflusst haben

Ich werde von Jahr zu Jahr besser bei dem was ich tue, weil ich das Wissen der besten Trainer anzapfe. Ich kann oft kaum glauben wie schnell ich mich dadurch entwickle. Heute geht es um 5 Trainer deren Wissen ich dieses Jahr aufgesaugt habe und was ich für mich davon mitgenommen habe.

Meine Tätigkeit als Trainer lebt davon, dass ich nie stehen bleibe und mich ständig weiterbilde. Das Hauptziel ist, zu behalten was sich bewährt hat und Ausschau nach dem zu halten was mich noch besser macht.

Stell es dir vor wie bei einem Buch. Einer Geschichte. Die Handlung steht und jetzt gilt es die Details der Geschichte zu beschreiben.

Das ist der Punkt an denen Trainer ins Spiel kommen die meine Trainingsphilosophie teilen oder zum Teil vorleben.

Wie bei einem Buch muss ich gewisse Stellen zweimal lesen bevor ich sie verstehe. Oft dreimal. Fällt der Groschen, ist es ein wunderbares Gefühl. Ich wette du kennst das auch.

Die hier genannten Trainer hatten dieses Jahr den größten Einfluss auf mich jedoch folge ich ihnen schon länger. 

#1 Max Shank – MaxShank.com

Max Shank beeinflusst mich mit seiner Arbeit seit meinem RKC II Workshop. Er ist das lebende Beispiel eines Trainers der lebt was er lehrt. Er ist ein beeindruckender Athlet und ein beeindruckender Lehrer.

3 Dinge die ich mir besonders angenommen habe: 

  • Bewege dich täglich.
  • Werde jeden Tag ein bisschen besser.
  • Es ist besser in vielen Bereichen überdurchschnittlich zu sein als in nur einer Sache der Beste.

Absolute Empfehlung: Sein Programm – Ultimate Athleticism

#2 Dan John – DanJohn.net

Dan John ist eine Trainerlegende. Dieses Jahr hatte ich die Gelegenheit in einem seiner Seminare zu lernen. Die Jahre davor habe ich seine Artikel und Bücher verschlungen. Vereinfache dein Training entstand nachdem ich sein Buch Intervention gelesen hatte.

3 Dinge die ich mir besonders angenommen habe: Weiterlesen »5 Trainer die mich dieses Jahr am meisten beeinflusst haben

Warum es nie zu spät ist mit dem Training zu beginnen

Max Shank und Sebastian MüllerIch wünschte ich wäre Max Shank!

Er kann Dinge von denen ich noch träume.

Sehe ich mir seine Videos an möchte ich am liebsten alles sofort nachturnen. Das Gefühl es nicht zu können oder es vielleicht nie zu können, ist ziemlich unangenehm.

Dabei gibt es überhaupt keinen Grund dazu.

Ich bin ein Spätzünder was effektives Training angeht. 

Vor sechs Jahren bin ich auf die Trainingssysteme und die dafür passenden Werkzeuge aufmerksam geworden über die ich heute schreibe.

Davor war ich lange im Fitness-Niemandsland unterwegs. Ich wusste wie ich eine Maschine im Gerätepark des regionalen Fitnessstudios richtig auf meine Größe einstelle. Das war schon alles.

Weder war ich besonders beweglich noch irgendwie kräftig.

Mit 29 Jahren bekam ich dann das erste Mal eine Idee, wie Training noch aussehen kann. Kettlebell sei Dank.

Hättest du mich damals kennengelernt, wärst du nicht einmal auf die Idee gekommen, dass ich regelmäßig trainierte. Was ich definitiv tat.

Lernst du mich heute kennen, stehen die Chancen hoch, dass du glaubst ich würde seit meinem fünften Lebensjahr trainieren.

Es ist verrückt. Vor sechs Jahren hätte ich dich müde angelächelt, wenn du mir gesagt hättest was ich heute alles kann.

Und so geht es den meisten Menschen die mich heute kennenlernen.

„Das was du kannst, schaffe ich nie“, ist der Satz den ich schon tausendmal gehört habe.

Das ist totaler Quatsch! 

„Die meisten Menschen überschätzen, was sie in einem Jahr schaffen können, und unterschätzen, was sie in 10 Jahren schaffen können.“

Das stimmt tatsächlich. Ich glaubte es ja selbst.

Zurück zu Max.

Ich hatte jetzt  zweimal die Möglichkeit bei ihm zu lernen. Das erste Mal bei meiner RKC II Ausbildung und zuletzt bei seinem Ultimate Athleticism Workshop in München.

Als Max mit dem Kraft- und Bewegungstraining begann, konnte er seine Zehen mit gestreckten Beinen nicht berühren und keinen einzigen Klimmzug ausführen.

Nach 10 Jahren kann er das: 

Es gibt zwei Möglichkeiten darauf zu reagieren.

Du lässt dich davon abschrecken und sagst, das schaffe ich nie oder du lässt dich davon motivieren und beginnst mit dem Training.

Es ist tatsächlich so einfach. Du hast immer die Wahl.

Statt dich von den Leistungen anderer herunterziehen zu lassen, solltest du dich anspornen lassen was alles möglich ist.

Hier sind 4 Tipps wie du es angehen solltest, um langfristig am Ball zu bleiben.Weiterlesen »Warum es nie zu spät ist mit dem Training zu beginnen

Erfahrungsbericht: Wie der What-the-Hell-Effekt mein Training vereinfacht hat

Kettlebell Bottom Up
Silvio – Kettlebell im Pistol Grip

Lange war ich ein Verfechter des „reinen“ Calisthenics Training. Das heißt, nur mit dem eigenen Körpergewicht zu trainieren. Alles was ich brauche für ein ausgewogenes Training ist ein wenig Platz und am besten noch eine Klimmzugstange oder etwas anderes, von dem ich hängen kann.

Ich dachte, wenn ich ein Gewicht in die Hand nehmen würde, wäre das Betrug an meiner Methode. Heute weiß ich es besser.

Es ist egal, in welcher Form und mit welchen Werkzeugen du trainierst, solange du sie als eben dies verstehst: Werkzeuge. Das habe ich erst so richtig begriffen als ich Max Shanks Ultimate Athleticism las.

Wichtig ist, trotzdem Ganzkörperübungen zu benutzen. Trainiere Bewegungen, nicht Muskeln. Dafür ist die Kettlebell mit ihren fundamentalen Bewegungen wie gemacht. Deshalb habe ich mich einem kleinen Experiment unterzogen.

Viele Kettlebell Liebhaber kennen ihn nur zu gut: den What-the-Hell Effekt. Da schwingt man ein paar Wochen lang eine Kugel vor und zurück und stemmt sie ab und zu aus dem Liegen in den Stand und wieder zurück, und schon bist du stärker in allem was du tust.

Ich trainiere nun schon eine Weile verschiedene Körpergewichtsübungen und bin längst kein Anfänger mehr. Das Prinzip des Crossovers (mache Übung X, werde dadurch besser in Übung Y) habe ich hier auch schon mehr als deutlich erfahren. Der Pistol Squat hat meine Kraft und Mobilität in den Beinen dermaßen gesteigert, dass ich locker eine Langhantel mehrmals stemmen kann, die mehr wiegt als ich selbst (zierliche 76 kg).

Das ist auch logisch, wenn du mal ganz unbenommen darüber nachdenkst: Übe eine Variante einer Bewegung und werde besser in anderen, ähnlichen Varianten.

Was passierte, als ich mir die Kugel gab?Weiterlesen »Erfahrungsbericht: Wie der What-the-Hell-Effekt mein Training vereinfacht hat

Meine TOP 3 Podcasts fürs Krafttraining und Motivation

Kettlebell 36kg kleinEine gute Möglichkeit von den Besten zu lernen, sind Podcasts.

Ich höre in der Woche zwischen zwei- bis fünf und könnte mir einen Tag ohne sie nicht mehr vorstellen.

In der letzten Frage und Antwort Runde auf Facebook, kam die Frage welche Podcasts ich denn so höre. Da die Zeit schon rum war und ich nicht mehr antworten konnte, tue ich das einfach hier.

Oben steht meine Top 3. Im Moment ist das so wobei ich immer wieder auf neue großartige Podcasts stoße (und weiter unten erfährst du wie du mir dabei helfen kannst).

Hier sind meine Top 3 (und jeweils meine 3 Lieblingsfolgen):

#1: Rdella Training Podcast

Scott Iardella ist Physiotherapeut und Kraft Trainer. Er hat ein großes Interesse an der wissenschaftlichen Seite von Kraft- und Konditionstraining. Gefunden habe ich ihn über seinen Blog auf dem er viele Artikel über das Training mit der Kettlebell veröffentlicht hat.

Meine Favoriten:

#2: Super Strength Show Weiterlesen »Meine TOP 3 Podcasts fürs Krafttraining und Motivation

Trainings Erfolg – Warum du die richtigen Fragen stellen musst (und auf wen du überhaupt hören solltest)

Dragon Door Kettlebell in Rack Position„Sebastian, Was würdest du tun, wenn [füge ein was immer du willst]“…

Falsch!

Diese Frage bringt dich kein Stück voran.

Im Gegenteil. Sie wirft dich zurück.

Warum?

Weil dich die Antwort darauf total verwirren wird.

Ich beantworte auf diesem Blog viele Fragen. Dabei versuche ich so objektiv wie möglich zu sein. 

Schaffe ich das?

So gut wie nie.

Das Meiste was ich hier veröffentliche, ist extrem subjektiv.

Es ist meine Sicht der Dinge:

  • wie ich über effektives Training denke
  • wie ich über gesunde Ernährung denke
  • wie ich mein Training zusammenstelle
  • wie ich mich motiviere
  • welche Trainer ich gut finde
  • welche Ausbildungen ich gut finde
  • welche Bücher und Artikel ich gut finde

Moment mal… will ich damit sagen, dass dir meine ganzen Artikel überhaupt nichts bringen?

Was soll dann das Ganze?

Ich hoffe, dass ich dich inspiriere dein eigenes Ding zu machen. Und ich möchte dir den ein- oder anderen Denkanstoß liefern.

Das ist wirklich schon alles. Wenn ich das schaffe bin ich glücklich.

Was hat das Ganze jetzt mit Fragen zu tun die dein Training verbessern sollen? Weiterlesen »Trainings Erfolg – Warum du die richtigen Fragen stellen musst (und auf wen du überhaupt hören solltest)

Warum du von den Besten lernen solltest (doch Vorsicht – Suchtgefahr)

Robert Rimoczi Master RKC
Master RKC – Robert Rimoczi

Willst du etwas Neues lernen oder auf einem bestimmten Gebiet Experte werden, ist es vor allem Zeit die du brauchst.

Nichts ist wertvoller als Zeit.

Es ist das Gut was uns täglich nur begrenzt zur Verfügung steht.

Und durch die täglichen Ablenkungen im Alltag haben wir weniger davon als je zuvor.

Wenn du etwas unbedingt möchtest, ist es neben Geld vor allen Zeit die du investieren musst.

Eine der besten Möglichkeiten Zeit zu sparen, ist, von Leuten zu lernen die bereits können was du möchtest.

Es ist egal auf welchem Gebiet du dich verbessern möchtest, es gibt mindestens eine Handvoll Experten die ihr Wissen anbieten.

Leider haben wir nicht die Möglichkeit wie Neo, im Film die Matrix, sich an einem Computer gestöpselt das Wissen einfach eintrichtern zu lassen. Wir müssen andere Wege finden das Wissen in unsere Köpfe zu bekommen.

Ich möchte eines Tages ein überragender Trainer sein.

Dieses Ziel habe ich mir gesteckt bevor ich mich 2011 mit meinem eigenen Gym selbstständig machte.

Gleich von den Besten zu lernen, habe ich von Anfang an unbewusst richtig gemacht.

Ich wusste das ich mir begrenzt Wissen aus Büchern und Artikeln ziehen konnte jedoch würde dies zu lange dauern. Ich müsste zu viele Fehler selbst machen.

Zu Beginn meiner Reise stand Kettlebell Training im Fokus. Ein guter Kettlebell Trainer zu werden, war das oberste Ziel.

Ich suchte den besten Trainer in meiner Nähe und wurde fündig.Weiterlesen »Warum du von den Besten lernen solltest (doch Vorsicht – Suchtgefahr)