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Krabbeln

Hip Hinge

Hip Hinge – Die wichtigste Bewegung beim Krafttraining

Hip HingeWillst du Verletzungen beim Krafttraining vermeiden, musst du wissen was es mit dem Hip Hinge auf sich hat.

Der Hip Hinge ist wichtig, um ungünstige Gelenkstellungen oder Überlastungen bestimmter Muskulatur zu vermeiden.

Außerdem wird dich ein gutes Verständnis vom Hip Hinge bei allen Kraftübungen besser machen, weil du die gewünschte Muskulatur gezielter ansteuern kannst. Dein gesamtes Training wird effektiver.

Was ist der Hip Hinge?

Hip Hinge heißt übersetzt Hüftscharnier. Du beugst in der Hüfte, mit minimalen Kniebeugeanteil und streckst die Hüfte, mit einer starken Kontraktion der Hüftstrecker.

Es beschreibt also die Bewegung der Hüfte, die du bei vielen Übungen im Krafttraining benötigst, um eine Bewegung einzuleiten oder abzuschließen.

Um ganz genau zu sein, findest du den Hip Hinge bei den hüftdominanten Übungen im Training, jedoch auch bei Teilbewegungen in anderen komplexeren Bewegungsmustern. Weiter unten gebe ich dir ein paar Beispiele von Übungen, für die du einen guten Hip Hinge benötigst.

Diese grundlegende Bewegung ist uns in die Wiege gelegt. Im Ernst, diese Bewegung war Teil unserer frühkindlichen Entwicklung, als wir das Laufen lernten.

Du ahnst es schon oder? Genau. Wir bewegen uns nicht mehr. Und da unser Körper brutal effizient ist, ganz nach dem Motto – „Use ist or loose it“ – schafft er ab was nicht benutzt wird.

Das bedeutet, dass du mit der Zeit verlernst diese grundlegende Bewegung über die Hüfte richtig auszuführen. Du bekommst es koordinativ einfach nicht mehr auf die Reihe. Und das gilt nicht nur den Hip Hinge, wie du weiter unten noch erfahren wirst.

Und als ob das nicht schlimm genug wäre, verlierst du mit der Zeit auch die Voraussetzungen, um den Hip Hinge sicher auszuführen.

Voraussetzungen für den Hip Hinge.

Weiterlesen »Hip Hinge – Die wichtigste Bewegung beim Krafttraining

Fundamentales Training: Komm Runter – Komm Hoch – Bewege Es

Turkish Get Up mit Kettlebell„Bewegung ist Leben“

Eines meiner Prinzipien ist, Bewegung über Training zu stellen.

Ich glaube daran, dass du deinen Alltag besser bewältigen kannst, wenn du dir deine fundamentale Beweglichkeit erarbeitest.

Auf fundamentale Beweglichkeit kannst du effektiv Kraft aufbauen.

Es ist die gleiche Reihenfolge die wir als Kinder durchliefen.

Als Babys waren wir hypermobil und mussten an unserer Stabilität arbeiten. Mit fundamentaler Mobilität und optimaler Stabilität sind wir nach und nach stärker geworden.

Niemand erklärte uns wie das geht. 

Wir bewegten uns in unseren Grenzen und erweiterten diese mit spielerischer Bewegung. Das war schon alles. Mehr brauchte es nicht.

Wir haben nicht ein- bis zweimal am Tag trainiert. Wir haben uns täglich bewegt.

Was damals funktionierte, geht heute auch noch.

Komm runter

Bewege dich am Boden.

Rollen und Krabbeln war nicht nur für unsere Entwicklung als Kinder entscheidend.

Durch einseitige Alltagsbelastungen oder dem täglichen Bewegungsmangel profitierst du auch heute davon.

Auf dem Boden zu rollen oder zu krabbeln, ist der einfachste Weg mehr Bewegung in dein Leben zu bringen. Jedoch auch der Schwierigste. Du wirst es spüren, wenn du das erste Mal versuchst nach vorne, zur Seite oder nach hinten zu rollen.

Das Gleiche ist es beim Krabbeln. Du wirst überrascht sein, wie anstrengend so eine „einfache“ Übung sein kann, wenn du sie länger nicht ausgeführt hast.

Die gute Nachricht ist, dass diese Bewegungen vom Körper schnell wieder erlernt werden und dir schnell leichter fallen werden.

Und es reichen täglich 5 Minuten.

Komm hochWeiterlesen »Fundamentales Training: Komm Runter – Komm Hoch – Bewege Es

Ultimative Übungen die du unbedingt ausführen solltest: Krabbeln

Krabbeln - CrawlingEin Raum voller Sportler. Einige trainieren wegen Schmerzen im Rücken, andere um abzunehmen oder ihre Beweglichkeit und Kraft zu verbessern.

Alle schauen angespannt auf das Whiteboard vor ihnen.

Da steht sie. Die Übung die wie keine andere erschöpft und alles von ihnen abverlangt.

Krabbeln!

Alle kennen diese Übung jedoch wurde sie vergessen. Sie ist einer der Gründe warum wir heute aufrecht gehen.

In der frühkindlichen Entwicklung war das Bewegungsmuster Krabbeln fester Bestandteil. Nachdem wir lernten von der Rückenlage in die Bauchlage zu wechseln und unseren Oberkörper zu kontrollieren, war Krabbeln die Option um unsere Umwelt besser erkunden zu können.

Unsere Motivation war das Erkunden der Umwelt. Die Effekte die das regelmäßige Krabbeln im Körper auslöste, haben uns jedoch auf wesentlich mehr vorbereitet.

Vorteile der Übung:

  • schult unsere Flexibilität
  • verbessert Kraft und Koordination
  • beugt Verletzungen vor
  • Schulter- und Rumpfstabilität, als auch die intramuskuläre Koordination wird verbessert
  • fördert die Fettverbrennung und die kardiovaskuläre Ausdauer
  • kann überall ausgeführt werden

AusführungWeiterlesen »Ultimative Übungen die du unbedingt ausführen solltest: Krabbeln

8 ultimative Kraftübungen die unbedingt in dein Training müssen (Teil 2)

Michael Schaller Kettlebell RKC IIWeiter geht’s mit den Lieblingskraftübungen von RKC II Michael Schaller.

Einige der hier genannten Übungen verweisen auf bereits angesprochene aus dem ersten Teil.

Falls du den ersten Teil noch nicht gelesen hast, klick dich da zuerst rein.

Klick…

Hier sind die nächsten 4 Kraftübungen von Michael und warum du sie unbedingt in dein Training einbauen solltest

#5 Krabbeln aka. Crawling

krabbeln_logo_webKrabbeln ist eines der meist unterschätzten Bewegungsmuster überhaupt.

In jungen Jahren ermöglicht uns diese fundamentale und natürliche Bewegung ein effizientes Entdecken unserer Umgebung. Zusätzlich schult es unsere Flexibilität, verbessert Kraft und Koordination und beugt Verletzungen vor.

Krabbeln ist als motorische Entwicklung eine Vorstufe des Gehens und koordiniert die kontralateralen Bewegungen der Arme und Beine, die hierbei zum Einsatz kommen. Oftmals wird diese Stufe von Babys übersprungen, weil Eltern das Gehen-Lernen ihrer Kinder beschleunigen möchten. Die natürliche Entwicklung des Kindes kann dabei jedoch beeinträchtigt werden, was sich manchmal im Alter bemerkbar macht.

Für mich ist das Krabbeln eine der simpelsten aber effektivsten Kraftübungen. Die Bewegung ist schnell und einfach reaktiviert und bewirkt bei stetiger Ausführung einen enormen Trainingseffekt. Krabbeln verbessert sowohl Schulter- und Rumpfstabilität, als auch die intramuskuläre Koordination. Außerdem fördert es die Fettverbrennung und die kardiovaskuläre Ausdauer.

Beim Krabbeln sollten sich die Knie knapp über dem Boden befinden und sich gerade nach vorne bewegen, ohne dass die Hüfte zur Seite rotiert. Der Körper sollte sich stetig parallel zum Boden richten und die Finger nach vorne zeigen. Einige meiner Kunden hatten anfangs aufgrund von Dysbalancen Probleme mit dieser Bewegung. Anhand des Krabbelns lassen sich einige muskuläre und koordinative Schwächen erkennen, die sich in der aufrechten Bewegung besser kompensieren lassen. Hierbei kann man sich nämlich ohne Hilfe des Oberkörpers fortbewegen, was beim Krabbeln unmöglich ist.

Also – endecke die Welt neu! Viel Spaß beim Krabbeln!

#6 Kreuzheben aka. DeadliftWeiterlesen »8 ultimative Kraftübungen die unbedingt in dein Training müssen (Teil 2)