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Beweglichkeit verbessern

Wann und welche Medizin im Training – Atemübungen, Mobilisation, Aktivierung & Co

Atemübungen - Mobilisation - AktivierungMedizin. Als Kind habe ich sie gehasst. Ein notwendiges Übel, um schneller gesund zu werden. Nicke kurz mit dem Kopf, hast auch du gerade eine ekelhaft schmeckende Flüssigkeit vor Augen. Jeder von uns hat so eine Erinnerung. Es war ekelhaft aber es half.

Im Training gibt es das auch. Korrekturübungen. Diese schmecken nach nichts, fühlen sich jedoch ekelhaft an. Wie Medizin, machen dich diese Übungen, wohl dosiert, gesünder oder zumindest besser. Als Kind hast du geschluckt was Mama oder der Onkel Doktor gesagt haben. Beim Training ist es nicht ganz so einfach.

Die Frage nach der richtigen Einnahme:

Zuerst musst du wissen was du hast. Ohne Diagnose, keine Behandlung. Wäre doch blöd, wenn du Fieberzäpfchen nimmst obwohl du nur einen kleinen Schnupfen hast. Medizin im Training sollte dazu führen, dass du beweglicher wirst und Bewegungen besser oder leichter ausführen kannst.

Ich unterscheide dabei:

  • in kurzfristige Einnahme mit schneller Wirkung.
  • in langfristige Einnahme mit nachhaltiger Wirkung.

Beides ist wichtig und greift ineinander. Die Diagnose ist klar. Mehr Beweglichkeit muss her.

Doch welche Medizin sollst du einnehmen, um dieses Ziel zu erreichen? 

Wir sind alle unterschiedlich. Was mir hilft, muss zwangsweise nicht automatisch dir helfen. Und das ist eine gute Nachricht. Vielleicht brauchst du eine wesentlich geringere Dosis als ich, um das gleiche Ziel zu erreichen. Beginnen wir mit der kurzfristigen Einnahme.

Hier ist die Medizin die wir haben: Weiterlesen »Wann und welche Medizin im Training – Atemübungen, Mobilisation, Aktivierung & Co

Trainings Erfolg – Warum du die richtigen Fragen stellen musst (und auf wen du überhaupt hören solltest)

Dragon Door Kettlebell in Rack Position„Sebastian, Was würdest du tun, wenn [füge ein was immer du willst]“…

Falsch!

Diese Frage bringt dich kein Stück voran.

Im Gegenteil. Sie wirft dich zurück.

Warum?

Weil dich die Antwort darauf total verwirren wird.

Ich beantworte auf diesem Blog viele Fragen. Dabei versuche ich so objektiv wie möglich zu sein. 

Schaffe ich das?

So gut wie nie.

Das Meiste was ich hier veröffentliche, ist extrem subjektiv.

Es ist meine Sicht der Dinge:

  • wie ich über effektives Training denke
  • wie ich über gesunde Ernährung denke
  • wie ich mein Training zusammenstelle
  • wie ich mich motiviere
  • welche Trainer ich gut finde
  • welche Ausbildungen ich gut finde
  • welche Bücher und Artikel ich gut finde

Moment mal… will ich damit sagen, dass dir meine ganzen Artikel überhaupt nichts bringen?

Was soll dann das Ganze?

Ich hoffe, dass ich dich inspiriere dein eigenes Ding zu machen. Und ich möchte dir den ein- oder anderen Denkanstoß liefern.

Das ist wirklich schon alles. Wenn ich das schaffe bin ich glücklich.

Was hat das Ganze jetzt mit Fragen zu tun die dein Training verbessern sollen? Weiterlesen »Trainings Erfolg – Warum du die richtigen Fragen stellen musst (und auf wen du überhaupt hören solltest)

Ultimative Übungen die du unbedingt ausführen solltest: Krabbeln

Krabbeln - CrawlingEin Raum voller Sportler. Einige trainieren wegen Schmerzen im Rücken, andere um abzunehmen oder ihre Beweglichkeit und Kraft zu verbessern.

Alle schauen angespannt auf das Whiteboard vor ihnen.

Da steht sie. Die Übung die wie keine andere erschöpft und alles von ihnen abverlangt.

Krabbeln!

Alle kennen diese Übung jedoch wurde sie vergessen. Sie ist einer der Gründe warum wir heute aufrecht gehen.

In der frühkindlichen Entwicklung war das Bewegungsmuster Krabbeln fester Bestandteil. Nachdem wir lernten von der Rückenlage in die Bauchlage zu wechseln und unseren Oberkörper zu kontrollieren, war Krabbeln die Option um unsere Umwelt besser erkunden zu können.

Unsere Motivation war das Erkunden der Umwelt. Die Effekte die das regelmäßige Krabbeln im Körper auslöste, haben uns jedoch auf wesentlich mehr vorbereitet.

Vorteile der Übung:

  • schult unsere Flexibilität
  • verbessert Kraft und Koordination
  • beugt Verletzungen vor
  • Schulter- und Rumpfstabilität, als auch die intramuskuläre Koordination wird verbessert
  • fördert die Fettverbrennung und die kardiovaskuläre Ausdauer
  • kann überall ausgeführt werden

AusführungWeiterlesen »Ultimative Übungen die du unbedingt ausführen solltest: Krabbeln

Training: Was du über deinen Ist-Zustand und Ziel wissen musst

Kettlebells 2Menschen die mit dem Training beginnen, lassen sich in zwei Kategorien unterscheiden. Die einen wissen wo sie sind und die anderen wissen wo sie hinwollen.

Wo sie stehen, ist Punkt A und wo sie hinwollen, ist Punkt B.

Beide haben gemeinsam, dass der Erfolg im Training ausbleibt solange sie nicht beide Punkte genau kennen.

Stell es dir vor wie bei einem Routenplaner. Du brauchst immer beide Punkte, um eine Strecke zu definieren die dich an dein Ziel bringt.

Trainierst du schon eine Weile ohne große Erfolge zu feiern, hast du vielleicht auch nur einen Punkt auf deiner Landkarte.

Für Erfolg im Training ist es wichtig zu wissen wo du stehst und zu wissen wo du hinwillst. 

Punkt A = Ist – Zustand

Dein Ist-Zustand gibt an wie beweglich, stabil, kräftig oder ausdauernd du im Moment bist.

Dinge wie Zeit fürs eigene Training, Vorerfahrung, eventuelle Verletzungen in der Vergangenheit oder vorhandene Ressourcen (Trainingsgeräte, Studio) spielen auch eine wichtige Rolle.

Punkt B = Ziel

Dein Ziel gibt an was du in einer bestimmten Zeit erreichen möchtest. Beim Training geht es meist um die Verbesserung der Beweglichkeit und Stabilität in den Gelenken, mehr Muskulatur, weniger Fett oder dem erreichen einer bestimmten Kraft- oder sportspezifischen Leistung.

Kennst du beide Punkte auf deiner Landkarte?

Hier sind ein paar Dinge an denen du erkennst zu welcher Gruppe du im Moment gehörst.

Wissen genau wo sie stehen – Kennen Punkt A und wollen weg davon.

In dieser Kategorie finden sich Breitensportler die mit dem Training beginnen, weil sie mit ihrem jetzigen Zustand unzufrieden sind.

Sie wissen ganz genau was ihnen nicht gefällt und wollen unbedingt weg von diesem Zustand.

Ihnen ist unklar wo die Reise genau hingeht.

Das Problem?Weiterlesen »Training: Was du über deinen Ist-Zustand und Ziel wissen musst

Tägliche Bewegung – Wie 5 Minuten dein Leben verändern werden

deep squatVor ein paar Wochen hat Kraft- und Konditionstrainer Max Shank zum „5 Minuten Flow“ aufgerufen.

Ziel dieser Aktion ist es, dass du dein Leben veränderst. Alles was du tun musst, ist deinen Tag mit einer 5-minütigen Bewegungsroutine und zwei Gläsern Wasser zu beginnen.

Ich weiß, es klingt schon wieder zu einfach um wahr zu sein. Vor zwei Wochen bin ich in die „5-minuteflow“ Bewegung eingestiegen.

Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit, Stabilität oder Aktivierung bestimmter Muskulatur hatten vorher schon einen hohen Stellenwert in meinem Training und doch hat mir der Flow noch ein paar wichtige Dinge beigebracht.

#1 Mehr Konzentration und Kreativität

Keine Ahnung wie dein Tag beginnt. Meiner startet zu 99% mit sitzen. Ich schreibe Artikel wie diesen hier oder bin mit dem Auto unterwegs.

Nach einer regungslosen Nacht beginne ich also mit einem regungslosen Tag. Kein BÄÄMM es geht los. Eher ein GÄÄHN.

Rückblickend kein Wunder, dass ich immer relativ lange brauchte um in die Gänge zu kommen. Der 5 Minuten Flow ist wie ein Schalter der meine Konzentration und Kreativität anknipst. Es fällt dir leichter dich zu konzentrieren und die Ideen fangen an zu sprudeln.

Vorher habe ich 15 Minuten oder länger gebraucht, um in Schreibstimmung zu kommen oder bis mir etwas eingefallen ist. Jetzt spare ich Zeit, weil der Flow kürzer ist als meine Denkblockade.

#2 Ein besseres KörpergefühlWeiterlesen »Tägliche Bewegung – Wie 5 Minuten dein Leben verändern werden

Calisthenics: Die 3 wertvollsten Übungen mit dem eigenen Körpergewicht

Bridge Ausschnitt SepiaJede Übung hat seine Berechtigung. Zu behaupten Übung XY oder Trainingsgerät Z ist alles was du brauchst, wäre gelogen.

Und doch gibt es Übungen oder Trainingsgeräte die mehr Vorteile bieten als andere. Wenn du es schaffst diese zu erkennen, kannst du dein Training stark vereinfachen.

Beim Training mit dem eigenen Körpergewicht gibt es drei Übungen die aus meiner Sicht besonders wertvoll sind.

Training mit dem eigenen Körpergewicht ist an sich schon sehr effektiv. Du hast dein Trainingsgerät ständig dabei. Solltest du daran interessiert sein, wie du das Maximum aus diesem effektiven Trainingsgerät herausholen kannst, und das mit nur drei Übungen, ist dieser Artikel für dich.

Hier sind die drei Übungen und warum du sie in meinen Augen die Wertvollsten sind

#1 Liegestütz

#2 Kniebeuge

#3 Brücke

Ich höre dich schon stöhnen… Wie? Kein Klimmzug? Kein Dip? Kein Handstand oder Muscle Up? 

Ja, du liest richtig. Diese drei Übungen sollten absoluter Bestandteil in deinem Training sein oder werden und jede einzelne hat mehr Vorteile als viele andere Übungen zusammen.

Alle drei Übungen haben gemeinsam, dass sie Druckübungen sind. Beim Liegestütz drückst du dich in Bauchlage horizontal vom Boden, bei der Kniebeuge vertikal aus der Hocke und in der Brücke in Rückenlage horizontal vom Boden.

Was sind die Haupt-Vorteile der einzelnen Übungen? Weiterlesen »Calisthenics: Die 3 wertvollsten Übungen mit dem eigenen Körpergewicht