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Beweglichkeit Hüfte

Hip Hinge

Hip Hinge – Die wichtigste Bewegung beim Krafttraining

Hip HingeWillst du Verletzungen beim Krafttraining vermeiden, musst du wissen was es mit dem Hip Hinge auf sich hat.

Der Hip Hinge ist wichtig, um ungünstige Gelenkstellungen oder Überlastungen bestimmter Muskulatur zu vermeiden.

Außerdem wird dich ein gutes Verständnis vom Hip Hinge bei allen Kraftübungen besser machen, weil du die gewünschte Muskulatur gezielter ansteuern kannst. Dein gesamtes Training wird effektiver.

Was ist der Hip Hinge?

Hip Hinge heißt übersetzt Hüftscharnier. Du beugst in der Hüfte, mit minimalen Kniebeugeanteil und streckst die Hüfte, mit einer starken Kontraktion der Hüftstrecker.

Es beschreibt also die Bewegung der Hüfte, die du bei vielen Übungen im Krafttraining benötigst, um eine Bewegung einzuleiten oder abzuschließen.

Um ganz genau zu sein, findest du den Hip Hinge bei den hüftdominanten Übungen im Training, jedoch auch bei Teilbewegungen in anderen komplexeren Bewegungsmustern. Weiter unten gebe ich dir ein paar Beispiele von Übungen, für die du einen guten Hip Hinge benötigst.

Diese grundlegende Bewegung ist uns in die Wiege gelegt. Im Ernst, diese Bewegung war Teil unserer frühkindlichen Entwicklung, als wir das Laufen lernten.

Du ahnst es schon oder? Genau. Wir bewegen uns nicht mehr. Und da unser Körper brutal effizient ist, ganz nach dem Motto – „Use ist or loose it“ – schafft er ab was nicht benutzt wird.

Das bedeutet, dass du mit der Zeit verlernst diese grundlegende Bewegung über die Hüfte richtig auszuführen. Du bekommst es koordinativ einfach nicht mehr auf die Reihe. Und das gilt nicht nur den Hip Hinge, wie du weiter unten noch erfahren wirst.

Und als ob das nicht schlimm genug wäre, verlierst du mit der Zeit auch die Voraussetzungen, um den Hip Hinge sicher auszuführen.

Voraussetzungen für den Hip Hinge.

Weiterlesen »Hip Hinge – Die wichtigste Bewegung beim Krafttraining

Squat Challenge – Wie du mit 30 Minuten am Tag die tiefe Hocke meisterst

Squat Challenge - Ido Portal - Tiefe Hocke Die tiefe Hocke ist eines unserer fundamentalen Bewegungsmuster und die Squat Challenge von Ido Portal ist der einfachste Weg sie wieder zu meistern.

Warum wieder meistern?

Wir haben sie verloren.

Als Kleinkind war die tiefe Hocke völlig natürlich und du hast sie stundenlang eingenommen ohne darüber nachzudenken.

Die ultimative Ruheposition.

Leider sorgt unser einseitiger Alltag dafür, dass wir viele Bewegungen nicht mehr ausführen können, die als Kinder kein Problem für uns waren.

Die Folgen dieser Unbeweglichkeit auf Grund von Bewegungsmangel und schlechter Haltung findest du überall. Ich bekomme wöchentlich Nachrichten mit Fragen was gegen Knie- und Hüftschmerzen hilft. Oder was du tun kannst, um leichter Kniebeugen auszuführen.

Squat Challenge trifft es perfekt. Die tiefe Hocke ist für den Hauptteil der Bevölkerung eine echte Herausforderung.

Meine Reise in die tiefe Hocke begann vor sechs Jahren.

Ich wollte eine Wandkniebeuge ausführen, als Übung im Warm Up vor dem Kettlebell Training und landete unsanft auf meinem Hintern. Das hat meinen Ehrgeiz gepackt.

Bei der Wandkniebeuge stellst du dich vor eine Wand und machst eine Kniebeuge. Theoretisch…

Als ich in die tiefe Hocke wollte, kam mein Oberkörper nach vorn und die Wand verhinderte die Ausweichbewegung. Das Hauptproblem bei mir war mangelnde Beweglichkeit im Sprung- und Hüftgelenk. Ich konnte in beiden Gelenken nicht weit genug beugen und musste über den Oberkörper den Messeschwerpunkt verschieben, um nicht nach hinten umzufallen.

Rückblickend war die Erfahrung an der Wand Gold wert. Heute verbringe ich täglich Stunden in der tiefen Hocke.

Die Vorteile sind überragend:

  • Verbesserte Beweglichkeit im Sprunggelenk
  • Verbesserte Beweglichkeit im Hüftgelenk
  • Größerer Bewegungsumfang beim Beugen mit Zusatzgewicht
  • Verbesserte Verdauung
  • Entspannter Rücken

Was ist die 30/30 Squat Challenge?Weiterlesen »Squat Challenge – Wie du mit 30 Minuten am Tag die tiefe Hocke meisterst