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Training für einen starken Alltag – 4 Dinge die du beachten solltest

Muscle Up Sebastian Müller

Durch einseitige Belastungen im Alltag haben sich die Trainingsziele der meisten Sportler in den letzten Jahren verändert.

In der Vergangenheit war die Verbesserung der Optik das Hauptziel beim Training. Heute geht alles mehr in Richtung Gesundheit.

Das ist auch der Grund warum sich Fitnessstudios mittlerweile Gesundheitszentren nennen.

Das Hauptproblem mit den „Gesundheitszentren“ ist, dass sich außer der Namensänderung nicht viel verändert hat.

Willst du für einen gesunden und starken Alltag trainieren, musst du ein paar Dinge beachten. Dinge die du in einem traditionellen Gesundheitsstudio eher selten findest. Es ist wieder einmal an dir. Du musst die Verantwortung für dein Training selbst übernehmen (was eine gute Sache ist).

Hier sind 4 Punkte die du kennen musst:

  1. Fokus auf ein realistisches Trainingsziel
  2. Fokus auf den Ist-Zustand
  3. Fokus auf Bewegungen
  4. Fokus auf fundamentale Bewegungsmuster

Worum geht es genau?

#1: Sei SMART

Dir ein realistisches Ziel zu setzen, ist einfacher als du denkst. Und doch sehe ich immer wieder die gleichen Fehler. Ich möchte gesünder sein oder ich möchte fitter sein. Das sind alles keine richtigen Ziele. Ein richtiges Ziel braucht mehr.

Ich halte mich an die SMART-Formel. SMART ist eine Abkürzung und steht für.

S = Spezifisch
M = Messbar
A = Akzeptiert (erreichbar)
R = Realistisch
T = Terminiert

Die Punkte helfen dir dabei, dir die richtigen Fragen zu stellen, um so ein realistisches Ziel zu formulieren.

Hier ist ein Beispiel für ein schlecht formuliertes Ziel: Ich möchte stärker werden.

Hier ist ein Beispiel für ein SMART formuliertes Ziel: Ich möchte beim Military Press mit der Kettlebell acht Kilogramm mehr schaffen in ungefähr zwölf Wochen. Dieses Ziel ist spezifisch, messbar, erreichbar, realistisch und zeitlich festgelegt.

#2: Teste wo Du im Moment stehst

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Ultimate Athleticism – Wie du zum ultimativen Athleten wirst (oder jeden Tag ein bisschen besser)

Max Shank ProfilTräumst du davon…

…wie ein Turner, die coolsten Tricks mit dem eigenen Körpergewicht rauszuhauen?

…dein zwei- bis dreifaches Körpergewicht vom Boden zu heben?

…den Alltag locker im Griff zu haben?

Stell dir vor wie du…

…spielerisch Klimmzüge, Front Lever oder Handstände ausführst und dabei alles leicht aussehen lässt.

…im Gym die Langhantel auflädst um sie danach locker vom Boden zu heben.

…Treppen hochsprintest, bei jedem Umzug eingeladen wirst (keine Ahung ob das ein Vorteil ist) und großen Gefallen an körperlichen Aktivitäten findest.

Ich will ehrlich sein, dass sind alles meine Träume. Ich weiß jedoch auch, dass viele meine Träume und Vorstellungen teilen.

Max Shank ging es wohl so.

Vor knapp 10 Jahren beschränkte sich sein regelmäßiges Training auf Fußball spielen. Er konnte keinen richtigen Klimmzug und war eher ein Ausdauersportler mit mäßiger Beweglichkeit.

Heute ist er ein absoluter Ausnahmeathlet und zählt zu den weltweit besten Trainern im Kraft- und Konditionsbereich.

Einestages entschloss er sich sein Training zu ändern. Er legte den Fokus auf Gymnastiktraining, wie das von Turnern, auf Kampfsport und allgemeines Krafttraining.

Hier ist ein Video von Max, um dir besser vorstellen zu können was er so drauf hat.

Ich weiß was du denkst… „Das schaffe ich nie im Leben“

Das dachte ich auch, als ich die Videos von Max das erste Mal sah.

Doch mittlerweile denke ich anders darüber.

Mir kommt dieses Zitat von Bodo Schäfer in den Sinn; „Die meisten Menschen überschätzen, was sie in einem Jahr tun können und unterschätzen, was sie in 7 Jahren tun können.“

In 10 Jahren geht etwas, glaube mir!Weiterlesen »Ultimate Athleticism – Wie du zum ultimativen Athleten wirst (oder jeden Tag ein bisschen besser)

Funktionelles Training – Einbeinstände und warum du Wackelbretter vergessen solltest

Pistol SquatsBekannten denen ich erkläre was ich im Training mit meinen Klienten tue, antworten oft, „Ahhh…, dass ist doch dieses funktionelle Training wo ihr auch auf Wackelbrettern und Gummibällen steht oder?“

In der Regel muss ich nicht antworten. Mein Gesichtsausdruck verrät ihnen, was ich von Wackelbrettern und Gummibällen halte.

Da unser Training komplexe Bewegungsabläufe beinhaltet, die mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen und eine alltagsrelevante und sportartübergreifende Trainingsform ist, läuft es unter dem Begriff „funktionelles Training“.

Die Art und Weise wie wir trainieren, gab es allerdings auch schon bevor alle auf den Begiff „funktionell“ angesprungen sind.

Wenn mich jemand fragt, was wir im Training machen, ist meine Antwort, Training mit freien Gewichten und dem eigenen Körpergewicht, um (in den Worten meiner Klienten) lächerlich stark für den Alltag zu werden.

Integrationstraining trifft es noch am besten. Der Körper soll einfach als Ganzes stark, beweglich und stabil werden. So wie Mutter Natur es einst vorgesehen hatte.

Nutzen wir dafür Wackelbretter und Gummibälle?

Ganz ehrlich? Die meisten Leute die zu mir ins Training kommen, haben große Probleme damit auf zwei Beinen gerade zu stehen und freie Übungen auszuführen. Warum sollte ich sie auf einen instabilen Untergrund stellen und hoffen, dass es damit besser läuft?

Der Fokus im Training liegt darauf einseitige Alltagsbelastungen auszugleichen und die fundamentale Beweglichkeit so wie Stabilität wieder herzustellen, um darauf Kraft zu packen. Das ist der effektivste Weg schnell stark und widerstandsfähig zu werden.

Unterschied zwischen Stabilität und Balance

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