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Was würdest du deinem 20-jährigen Ich für Fitness Tipps geben?

    Fitness TippsWenn du heute dein 20-jähriges Ich treffen würdest, was würdest du für Fitness Tipps empfehlen, damit er oder sie den gleichen Erfolg hat, den du heute hast, aber in der Hälfte der Zeit.

    Diese Frage stellt Thaddaeus Koroma seinen Interviewgästen auf Youtube. Ich bin zufällig über ihn gestolpert, als ich ein Interview mit ihm im Podcast von Laura Seiler hörte.

    Nachdem ich mir alle Clips von ihm angehört habe, dachte ich so, dass du diese Frage auch gut auf Trainingserfolg anwenden kannst.

    Ich finde die Antworten spannend und der Wert ist extrem hoch.

    Also, stell dir vor du triffst dein 20-jähriges Ich und hast 5 Minuten Zeit deine 3 besten Fitness Tipps zu geben, aus all den Erfahrungen und den Fehlern die du in der Vergangenheit gemacht hast. Wie würdest du antworten?

    Hier sind meine Fitness Tipps an mein jüngeres Ich:

    #1 Fokussiere dich auf Performance nicht auf dein Spiegelbild
    #2 Beginne sofort damit bei Trainern oder Athleten zu lernen, die schon erreicht haben was du möchtest
    #3 Teile dein Wissen

    Fitness Tipps #1: Fokussiere dich auf Performance nicht auf dein Spiegelbild

    Ich habe über 10 Jahre lang versucht mein Spiegelbild zu optimieren. Das war mein Ziel. Ich wollte besser aussehen. Athletisch. Wie ein Kampfsportler. Schön austrainiert und muskulös.

    Die Erfolge die ich in dieser Zeit erreicht habe, waren ernüchternd. Gewichte und Training waren für mich eher ein notwendiges Übel und ich konnte nicht verstehen, dass ich trotz der vielen Stunden im Studio so wenig Erfolge feierte.

    Das führte soweit, dass ich mein Training fast hingeschmissen hätte.

    Irgendwann hat es klick gemacht und ich habe aufgehört stupide zu „pumpen“ und ich habe mich mehr darauf konzentriert besser zu werden.

    Ich wollte schwerere Gewichte bewegen. Mehr in der gleichen Trainingszeit schaffen. Herausforderungen meistern. Ich begann mir Deadlines zu setzen, für bevorstehende Krafttests.

    Das veränderte alles. Wie ich im Spiegel aussehe, war mir nicht mehr wichtig. Für mich zählte nur noch die Leistung beim Training.

    Kurioserweise waren die Erfolge im Spiegel am größten je mehr Leistung ich im Training gab. Und Training machte auf einmal Spaß. Genauso wie gesunde Ernährung. Ich hatte das Gefühl, dass ich auf einmal mein Warum kannte. Etwas was ich vorher nie hatte.

    Liest du diese Zeilen, klingt es vielleicht logisch. Klar musst du Leistung bringen, wenn du deinen Körper formen möchtest. Aber mir war das über viele Jahre einfach nicht richtig bewusst. Und ich sehe heute viele Sportler und Athleten denen es genauso geht.

    Fitness Tipps #2: Beginne sofort damit bei Trainern oder Athleten zu lernen, die schon erreicht haben was du möchtest

    Viele Jahre dachte ich, dass ich genau das tue. Ich las die Hochglanzmagazine am Kiosk. Die Jungs auf den Covern sahen großartig aus. Die mussten doch wissen was funktioniert.

    Dann traf ich einen echten Trainer und Athleten. 10 Minuten im Gespräch mit ihm gaben mir mehr als 100 Zeitschriften über Sport und Fitness. Er entfachte ein Feuer in mir, welches bis heute anhält.

    Danach suchte ich immer mehr Kontakt mit Trainern, die schon hatten was ich wollte. Ich besuchte Seminare, nahm Einzeltraining, kaufte Online Programme und Bücher, um so viel Wissen aufzusaugen wie ich konnte.

    Und das tue ich noch immer. Es ist unfassbar wie viel Zeit du dir sparst, wenn du Mentoren hast, die den Weg schon gegangen sind. Du musst das Rad nicht neu erfinden und genau so wenig musst du alle Fehler selbst machen.

    Und nein… es ist nicht teuer. Du kaufst dir Zeit. Die ist unbezahlbar.

    Fitness Tipps #3: Teile dein Wissen

    Du willst dein gesammeltes Wissen verdoppeln? Teile es!

    Wenn du dein Wissen teilst, entsteht eine Win-Win Situation.

    Jemand lernt etwas von dir und du lernst etwas über dich. Klingt erst einmal komisch, ich weiß. Aber in dem Moment wo du dein Wissen so verpackst, dass es dein Gegenüber versteht, nutzt du andere Kommunikationswege, als zu dem Zeitpunkt, als du dieses Wissen vermittelt bekommen hast. Das führt dazu, dass du manche Themen selbst noch besser verstehst oder aus einem anderen Blickwinkel betrachtest.

    Ich hatte die größten Aha-Momente, wenn ich andere gecoacht habe.

    Das ist auch der Hauptgrund für diesen Blog. Ich möchte Dinge die mich beschäftigen besser verstehen. Wenn ich darüber schreibe, beschäftige ich mich intensiver damit. Oft fällt mir beim schreiben auf, dass ich etwas selbst noch nicht 100 Prozent verstanden habe oder ich finde eine völlig neue Perspektive zum Thema.

    Und die Fragen, die du mir als Leser hinterlässt, helfen mir dabei immer neue Antworten zu finden. Danke dafür.

    Das sind sie. Meine 3 Fitness Tipps, für mein 20-jähriges Ich.

    Ein Tipp der in den Videos von Thaddaeus immer wieder gegeben wird, ist so viele Fehler wie möglich zu machen und diese so schnell es geht, um das Maximum daraus zu lernen.

    Das unterschreibe ich sofort. Ich habe viele Fehler gemacht. Einige vielleicht etwas zu spät oder ich habe nicht sofort daraus gelernt und sie zu oft wiederholt. Jedoch würde ich diesen Text nicht schreiben, gäbe es diese vielen Fehlschläge nicht.

    Bitte tue mir 2 Gefallen:

    1. Klick dich in den Kanal von Thaddaeus und lass einen Daumen nach oben da, wenn dir ein Video gut gefällt.
    2. Teile den Artikel, mit deinen 3 Fitness Tipps, die du deinem 20-jährigem Ich geben würdest.

    Ach ja… klick dich auch in den Podcast von Laura. Der ist großartig.