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Training: 3 wichtige Fragen die du dir vor Trainingsbeginn stellen solltest

    Deadlift StartBeginnst du mit dem Training solltest du etwas im Sinn haben.

    Du solltest etwas damit erreichen oder auslösen wollen.

    In meiner Welt sollte dich Training besser machen.

    Der Trainingsplan, jede Einheit, jede Bewegung, jeder Satz und jede Wiederholung ist diesem Ziel untergeordnet.

    Die Frage auf was und vor allem wie besser machen, ist gar nicht so einfach zu beantworten.  Denn was genau „besser“ für dich bedeutet, kannst nur du formulieren und festlegen.

    Ich sehe immer wieder Trainingsbeginner und auch fortgeschrittene Athleten die sich mit dieser Frage schwer tun.

    Deshalb sind hier 3 weitere Fragen die du dir stellen kannst und die dir dabei helfen werden die passenden und individuellen Antworten zu finden.

    #1 Was kann ich?

    Liste alles auf was du kannst.

    Kniebeugen mit dem eigenen Körpergewicht? Einen Liegestütz am Boden? Laufen oder Schwimmen?

    Im Idealfall kannst du zu jeder fundamentalen Bewegung eine Übung ausführen.

    Nimm was du hast und beginne damit.

    Das Wichtigste ist, dass du anfängst und von dort aus besser wirst.

    Für ein effektives Training benötigst du weniger als du denkst. Du brauchst keine „40 besten Übungen für XY“ oder ähnliches. Ein paar grundlegende Übungen reichen völlig aus.

    #2 Was kann ich nicht möchte es jedoch können?

    Hier findet sich jeder von uns wieder.

    Es gibt Bewegungen, Übungen oder Fertigkeiten die dich einfach packen. Du musst sie lernen ob du es willst oder nicht.

    Sie können sogar der Grund sein warum du überhaupt mit dem Training beginnst oder was dich fürs Training antreibt.

    Vor fünf Jahren waren es die sechs Grundübungen aus dem RKC Kettlebell Training die mich wieder fürs Training begeisterten und zuletzt war es der Handstand.

    Um bei dieser Frage schnell vorwärts zu kommen, solltest du dir jemanden suchen der bereits kann was du noch möchtest. Er oder Sie kann dir den schnellsten Weg zeigen.

    Von den Besten zu lernen, ist immer eine gute Idee.

    #3 Wovon mache ich zu viel? 

    In meinen Augen die wichtigste Frage.

    Und bei zu viel meine ich die Aktivitäten im Alltag und im Training.

    Du sitzt zu viel? Dann solltest du im Training das Gegenteil davon tun. Klingt logisch oder?

    Wirf mal einen Blick in ein klassisches Fitnessstudio und zähle die Personen die stehen oder nicht im sitzen trainieren… 😉

    Aktiviere und stärke deine Hüftstrecker und mobilisiere deine Hüftbeuger. Kräftige deine Zugmuskulatur im Ober- und Unterkörper und werde mobiler auf der Vorderseite deines Körpers. Das alles wird nicht funktionieren, wenn du im Training auch noch auf deinem Hintern sitzt.

    Statt zu sitzen, solltest du den Boden, den Stand und deine Umwelt kontrollieren.

    Eine Sache noch zum Training. Achte darauf nicht nur zu beugen und zu strecken. Rotation ist wichtig. Rollen und Turkish Get Ups sind in meinen Augen die beste Wahl. Jedoch gibt es noch viel mehr Möglichkeiten.

    Was machst du mit den Antworten?

    Du kommst in Aktion!

    Mit den Antworten aus Frage 1 kannst du sofort dein Training beginnen. Nimm was du hast und trainiere damit. Es ist nicht wichtig, dass gleich alles perfekt ist. Es ist nur wichtig, dass du beginnst.

    Mit den Antworten aus Frage 2 hast du die Motivation die du brauchst, um langfristig am Ball zu bleiben und dir neue Fertigkeiten anzueignen.

    Mit den Antworten aus Frage 3 weißt du auf was du im Training achten musst und welche Bewegungen oder Korrekturen auf jeden fall in deine Einheiten müssen.

    Diese Fragen sind eine gute Möglichkeit zu wachsen und den Fokus auf die Dinge zu legen die in deinem Training fehlen. Egal ob du gerade mit dem Training beginnst oder schon länger dabei bist.