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Training

Schulterübungen – 3 einfache Möglichkeiten für mehr Beweglichkeit und Stabilität

Schulterübungen - Schulter trainierenMöchtest du deine Schulter trainieren, brauchst du effektive Übungen und kommst an den fundamentalen Bewegungsmustern, Druck und Zug im Oberkörper, nicht vorbei.

Aber wie im letzten Beitrag zum Bottom Up Press bereits geschrieben, hat unser Körper große Probleme, hohes Volumen an Presses einzustecken. Durch unseren nach vorne gerichteten Alltag und überwiegend schlechte Körperhaltung, disqualifizieren wir uns, schweres Gewicht über Kopf zu drücken. Es ist einer der Hauptgründe für Schulterschmerzen beim Krafttraining.

Das Gleiche ist es beim Zug. Wir werden immer schwächer in der beteiligten Muskulatur und haben verlernt, Muskeln gezielt zu aktivieren.

In diesem Artikel möchte ich dir keine weiteren Alternativen zum Press vorstellen. Stattdessen zeige ich dir ein paar Übungen, die du ausführen kannst, bevor du beginnst deine Schulter zu trainieren.

Stell es dir vor wie beim Autorennen. Du verbesserst dein Set-Up und lässt deinen Motor warm laufen, um danach besser Gas geben zu können.

Ziele dieses Set-Up sind:

  • die Verbesserung der Beweglichkeit im Schultergelenk
  • die Aktivierung beteiligter Muskulatur beim vertikalen Press und Klimmzug
  • die Kräftigung der schulterblattstabilisierenden Muskulatur

Um zu testen ob dir die Übungen etwas bringen, musst du dir deine Flexion im Schultergelenk ansehen.Weiterlesen »Schulterübungen – 3 einfache Möglichkeiten für mehr Beweglichkeit und Stabilität

Barfuß laufen – Wie du dir deine Beweglichkeit und Stabilität in den Füßen zurückholst

Barfuß laufenIn diesem Artikel geht es um barfuß laufen.

Nicht rennen – nur laufen.

Vor einigen Jahren wollten Läufer zu schnell zu viel und Laufen ohne Schuhe wurde als besonders gesundheitsgefährdend abgetan.

Das Problem liegt auf der Hand.

Viele von uns haben die Fähigkeit verloren ihre Füße ohne Hilfe zu stabilisieren. Nachdem in jeder zweiten Zeitschrift stand wie gesund das Laufen ohne Schuhe oder in Barfußschuhen ist, wurden grundlegende Schritte übersprungen.

Das Resultat waren Überlastungen und Verletzungen. Alle haben geweint, wie ungesund das Barfußlaufen ist.

Es ist als ob jeder gleich sein zweifaches Körpergewicht heben wollte, ohne sich ein Fundament an Beweglichkeit, Stabilität und Kraft zu erarbeiten (ja, der Vergleich klingt krass, trifft jedoch den Nagel auf den Kopf).

Deshalb geht es hier um die Basics. Barfuß gehen und barfuß trainieren. Erst danach kommt das Laufen.

Wie verlierst du Stabilität und Beweglichkeit in und um die Füße?

Du betäubst sie.

Die zwei einfachsten Möglichkeiten dies zu erreichen, ist Bewegungsmangel und falsches Schuhwerk.

Bewegungsmangel führt dazu, dass dein zentrales Nervensystem kein Feedback von deinen Fuß- und Sprunggelenken erhält. Steckst du deine Füße jetzt noch in festes Schuhwerk mit dicker Sohle, ist es als ob du nachts mit Sonnenbrille Auto fährst. Dein Gehirn hat keine Vorstellung davon in welcher Position sich deine Füße befinden.

Hier sind zwei Zauberwörter die du kennen solltest (danke Wikipedia):

  • Propriozeption oder Propriorezeption (von lateinisch proprius „eigen“ und recipere „aufnehmen“) bezeichnet die Wahrnehmung von Körperbewegung und -lage im Raum bzw. der Lage/Stellung einzelner Körperteile zueinander. Es handelt sich somit um eine Eigenempfindung.
  • Kinästhesie bedeutet Bewegungsempfindung und ist als „Fähigkeit, Bewegungen der Körperteile unbewusst zu kontrollieren und zu steuern“ definiert.

Hast du es satt ständig umzuknicken, Schmerzen in den Knien und Füßen aushalten zu müssen oder nicht in die tiefe Hocke zu kommen, kümmere dich um die Propriozeption und Kinästhesie.

Wie schaffst du das?Weiterlesen »Barfuß laufen – Wie du dir deine Beweglichkeit und Stabilität in den Füßen zurückholst

Squat Challenge – Wie du mit 30 Minuten am Tag die tiefe Hocke meisterst

Squat Challenge - Ido Portal - Tiefe Hocke Die tiefe Hocke ist eines unserer fundamentalen Bewegungsmuster und die Squat Challenge von Ido Portal ist der einfachste Weg sie wieder zu meistern.

Warum wieder meistern?

Wir haben sie verloren.

Als Kleinkind war die tiefe Hocke völlig natürlich und du hast sie stundenlang eingenommen ohne darüber nachzudenken.

Die ultimative Ruheposition.

Leider sorgt unser einseitiger Alltag dafür, dass wir viele Bewegungen nicht mehr ausführen können, die als Kinder kein Problem für uns waren.

Die Folgen dieser Unbeweglichkeit auf Grund von Bewegungsmangel und schlechter Haltung findest du überall. Ich bekomme wöchentlich Nachrichten mit Fragen was gegen Knie- und Hüftschmerzen hilft. Oder was du tun kannst, um leichter Kniebeugen auszuführen.

Squat Challenge trifft es perfekt. Die tiefe Hocke ist für den Hauptteil der Bevölkerung eine echte Herausforderung.

Meine Reise in die tiefe Hocke begann vor sechs Jahren.

Ich wollte eine Wandkniebeuge ausführen, als Übung im Warm Up vor dem Kettlebell Training und landete unsanft auf meinem Hintern. Das hat meinen Ehrgeiz gepackt.

Bei der Wandkniebeuge stellst du dich vor eine Wand und machst eine Kniebeuge. Theoretisch…

Als ich in die tiefe Hocke wollte, kam mein Oberkörper nach vorn und die Wand verhinderte die Ausweichbewegung. Das Hauptproblem bei mir war mangelnde Beweglichkeit im Sprung- und Hüftgelenk. Ich konnte in beiden Gelenken nicht weit genug beugen und musste über den Oberkörper den Messeschwerpunkt verschieben, um nicht nach hinten umzufallen.

Rückblickend war die Erfahrung an der Wand Gold wert. Heute verbringe ich täglich Stunden in der tiefen Hocke.

Die Vorteile sind überragend:

  • Verbesserte Beweglichkeit im Sprunggelenk
  • Verbesserte Beweglichkeit im Hüftgelenk
  • Größerer Bewegungsumfang beim Beugen mit Zusatzgewicht
  • Verbesserte Verdauung
  • Entspannter Rücken

Was ist die 30/30 Squat Challenge?Weiterlesen »Squat Challenge – Wie du mit 30 Minuten am Tag die tiefe Hocke meisterst