Zum Inhalt springen

5 gute Gründe wieder ein Schüler zu sein – Clubbell Athletic von Tacfit

    Tacfit Clubbell Athletic - klein

    Dank dem Tribe, Clubbell Athletic von Tacfit, befinde ich mich am Anfang einer neuen Reise.

    Die Keulen kenne ich schon lange. Bisher hatte ich mich jedoch nicht heran getraut.

    Einen Tag nach meiner HKC Ausbildung 2011 war ich Teilnehmer bei einem Clubbell Seminar. Es ging um einfache Mobilisationsübungen mit leichten Keulen.

    Weiter unten findest du ein Video aus der Zeit. Hier geht es jedoch um schwere Keulen. Keulen fürs Kraft- und Konditionstraining.

    Vor zwei Wochen habe ich mich auf den Weg gemacht. Fündig wurde ich bei Sebastian von puremovements.de aus Hamburg. Er teilte Anfang des Jahres ein Video einer Tacfit Einheit von Clubbell Athletic Instruktoren auf Facebook. Daraufhin schrieb ich ihn an und wir vereinbarten ein gemeinsames Wochenende mit Keulen und guten Gesprächen übers Training.

    Es stellte sich heraus, dass wir die selben Wurzeln haben. Wir lasen die Artikel der selben Trainer und starteten unsere Trainerlaufbahn zu dieser Zeit.

    Warum möchte ich wieder ein Schüler sein? 

    Leben heißt Veränderung.

    Beklagen kann ich mich in dieser Hinsicht zwar nicht aber ich hatte das Gefühl es war wieder an der Zeit. Zeit eigene Veränderungen einzuleiten. Vor allem beim Training. Ein Durst nach neuem Wissen. Und das bekommst du nur, wenn du dich in die Position eines Schülers begibst.

    Ich liebe es Wissen weiterzugeben. Ich liebe es jedoch noch mehr Wissen aufzusaugen.

    „Das ganze Leben des Menschen ist eine Schule“ – Sebastian Kneipp

    So gesehen hast du gar keine Wahl. Du bist immer Schüler. Es ist aber hilfreich es dir bewusst zu machen.

    Hier sind 5 gute Gründe ein Schüler zu sein:

    #1 Motivation – Neue Ziele & Probleme lösen

    Deine Ziele zu kennen, ist wichtig um dich langfristig zu motivieren. Hast du Ziele dann gibt es auch Probleme die du lösen darfst, um sie zu erreichen. Der Fokus sollte immer auf den Problemen liegen die sich dir in den Weg stellen. Es ist besser Probleme zu lösen statt einfach nur Ziele erreichen zu wollen.

    Mein Ziel mit der Clubbell ist der Trial by Fire Test. Dieser beinhaltet 100 Wiederholungen Double Swipe, 100 einarmige Mill je Arm und 100 Wiederholungen vom zweihändigen Hammer. Das Ganze mit 7kg Keulen in unter 20 Minuten. Dieser Test wird zukünftigen Clubbell Athletic Instruktoren von Tacfit abgenommen.

    Die Hauptprobleme die sich mir stellen? 

    Unzureichende Technik und mangelnde Griffkraft.

    Die Lösung für diese Probleme? Üben.

    Wie bei meiner Vorbereitung zum RKC gibt es auch hier zahlreiche Wege sich mit den Clubbells auf die Tests von Clubbell Athletic vorzubereiten. Das meiste (kostenlose) Wissen findest du auf tacfit.com.com.

    Hier ist eine schöne Vorbereitung mit passenden Progressionen und Technikhinweisen: A Progression for Trial By Fire

    #2 Tellerrand – Neue Eindrücke & Perspektiven

    Die Eindrücke während der zwei Tage in Hamburg bei Sebastian waren enorm. Im Nachhinein beim üben, kommen immer mehr dazu. Es ist ein cooles Gefühl, wenn du spürst wie die Bewegungen schöner werden. Vor allen, wenn sich noch nichts vertraut anfühlt. Du spürst es einfach, wenn eine Bewegung gut war. Diese kleinen Erfolge werden seltener, umso besser du mit einem Trainingswerkzeug umgehen kannst. Zu Beginn trainierst du zwar nicht so effektiv, weil die Technik und Bewegungsausführung noch nicht eingeschliffen ist jedoch feierst du mehr kleine Erfolge.

    Und du erfährst einen Perspektivwechsel. Du siehst die Dinge wieder anders. Du betrachtest vieles aus anderen Augen. Als ich das erste Mal die Clubbell in die Hand nahm, erinnerte ich mich an meinen ersten Kontakt mit der Kettlebell. Und diese Bewusstheit, wie es sich anfühlt wieder am Anfang zu stehen, hilft mir beim Training mit neuen Klienten und Mitgliedern. Sie stehen auch am Anfang. Und das vergisst du gerne einmal im Traineralltag.

    #3 Reize – Neue Anpassungseffekte & Werkzeuge

    In den letzten Monaten hatte ich begonnen, gezielter meine Unterarme zu trainieren. Griffkraft ist ein großes Thema beim Krafttraining. Oft ist es der Griff er zuerst aufgibt.

    Und siehe da. Beim Clubbell Training ist es das Gleiche. Vor allen auf meiner schwächeren rechten Seite habe ich Probleme die Clubbell zu kontrollieren. Im Moment ist es das, neben der Koordination beim üben mit den Keulen, was mich am meisten reizt. Ein weiteres Werkzeug zu besitzen, mit der ich meine Griffkraft verbessern kann.

    #4 Verantwortung – Abgeben und Übernehmen

    Verantwortung ist so eine Sache. Die meisten geben sie zu einfach ab. Die Verantwortung jedoch bewusst abzugeben, ist auch eine Art Verantwortung für sich zu übernehmen. Für das Wochenende in Hamburg habe ich die Verantwortung komplett abgegeben, um so viel wie möglich für mich mitzunehmen.

    Es ist zwar ein schräges Gefühl sich komplett in die Hände eines anderen Trainers zu begeben aber es lohnt sich. Klar darfst du dich im Vorfeld informieren. Zu irgendjemanden hinzurennen in der Hoffnung alles wird super, wäre bescheuert. Recherche ist wichtig, um Dinge hinterfragen zu können und um Risiken zu kalkulieren.

    Ich bin immer wieder überrascht, wenn Leute leichtsinnig Geld in die Hand nehmen und dann todunglücklich sind, weil sie nichts dafür bekommen. In den letzten sieben Jahren hatte ich kein Seminar oder Einzeltraining bei anderen Trainern und habe es danach bereut. Im Gegenteil. Oft hatte ich das Gefühl zu wenig bezahlt zu haben. Ohne die nötigen Infos und Recherche wäre das anders gewesen.

    Begibst du dich auf den Weg eines Schülers bist du angreifbar. Du musst Verantwortung für dich übernehmen, um sie gegebenenfalls ohne schlechtes Gewissen abgeben zu können.

    #5 Veränderung – Neue Reise, neue Wege, neue Leute

    Ich trainiere seit über siebzehn Jahren. Aber meine eigentliche Reise begann vor sieben Jahren. Hättest du mir erzählt was das Leben so für mich bereit hält, hätte ich dich eiskalt ausgelacht. Es ist verrückt was in den letzten Jahren alles passiert ist.

    Ich glaube nicht, dass die Clubbell den gleichen Effekt auf mein Training und Leben haben wird wie die Kettlebell aber wer weiß. Veränderung bedeutet immer, dass sich neue Wege auftun und andere Menschen in dein Leben treten.

    Jetzt hast du einen Eindruck warum ich mich gerne in die Position eines Schülers begebe. 

    Es ist die Reise die es so besonders macht. Oder wie es so schön heißt, der Weg ist das Ziel.

    Vielleicht hast du ja Lust mit auf diese Reise zu gehen.

    Hier sind 2 Actionsteps, falls die Keulen von Tacfit & Clubbell Athletic deine Neugier geweckt haben: 

    1. Beginne deine Recherche – Dieser Artikel war ein Anfang. Hier sind weitere Links für dich.

    2. Suche dir einen Trainer – Direkt bei einem Trainer zu lernen, spart immer noch am meisten Zeit und Geld.

    Hier ist noch das angesprochene Video mit den Clubbells zur Mobilisation.

    Wie sieht es aus? Hast du auch Lust wieder ein Schüler zu sein und interessiert dich das Clubbell Athletic Training von Tacfit? Ich freue mich über jedes Feedback.